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Silke Schulz, damals Jugendliche, erinnert sich

Bericht auf der Basis eines Interviews vom 9.1.2012

Ich habe die Markusgemeinde Anfang der 1980er Jahre als Jugendliche kennengelernt. Ich war dort ab Sommer / Herbst 1982 im Konfirmandenunterricht bei Pfarrer Friedrich Gülzow und Manfred Naujeck. Ich bin gerne hin gegangen. Er dauerte nur ein halbes Jahr, war aber intensiv und schön und ich habe mich gerne konfirmieren lassen. Pfingsten 1983 wurde ich von Manfred Naujeck konfirmiert. Es war sehr locker. Meine Eltern hatten sich das sicher anders vorgestellt.

Im Konfirmandenunterricht war es wie im Jugendtreff. Wir haben das Vaterunser auswendig gelernt, daneben haben wir auch neue, tolle Liedtexte kennengelernt. Wir haben auch schöne andere Sachen gemacht. Ich hatte immer das Gefühl, ich kann gut meine Meinung sagen, man musste sich da nicht verstecken, und es wurde auch nichts abgetan, nach dem Motto, „Was bist Du denn für eine Kleene?” Ich fühlte mich ernstgenommen. Als ich schon konfirmiert war, bin ich weiterhin in die Junge Gemeinde gegangen. Da habe ich auch meinen Mann kennengelernt. Die Fahrten haben Spaß gemacht. Wir sind nach Albrechtsteerofen gefahren, da hatte die Gemeinde einen Stützpunkt. Meine Eltern haben mich da gerne mitgeschickt – ist ja Kirche. Ich fand´s cool. Es war eine nette Gemeinschaft. Es war innerhalb Berlins, aber man konnte dort das ganze Wochenende verbringen. Das war schon toll. Da war man nachts natürlich nicht um zehn im Bett. Da wurde dann eben Party gemacht. Das war schon ganz schön.