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Pfarrerin Ulrike Rogatzki über den Frauenverwöhntag

Interview vom 30. August 2012

Die originellste Aktivität mit und für Frauen in der Markusgemeinde war der Frauenverwöhntag. Pfarrerin Ulrike Rogatzki erinnert sich.

Beim Weltgebetstag waren Frauen der mennonitischen Gemeinde, der altkatholischen Gemeinde und von römisch katholischer und evangelischer Gemeinde zusammen gekommen, und wir haben gedacht, wir treffen uns eigentlich nur einmal im Jahr, wir können das noch ein anderes Mal machen. Und irgendwann sagte jemand, wenn wir uns treffen, dann richtig, alle bringen eine Möglichkeit mit, die anderen Freude bereitet. Dann sagte sofort jemand, ich kann meditativen Tanz, ich biete das an, die nächste sagte, ich kann backen, ich bringe Torten mit. So kam ganz viel Verschiedenes zusammen, sowohl für den Körper als auch für den Geist.

Es gab auch Gespräche, es gab am Anfang auch Podiumsdiskussionen. Da hat sich aber herausgestellt, dass die Frauen lieber miteinander reden wollten und dass wir dann besser in Gruppen auseinander gehen, dann wieder im großen Gemeindesaal zusammenkommen und alle hundert oder manchmal auch über zweihundert Frauen da zusammen Kaffe getrunken haben. Dann gab es manchmal eine Modenschau. Es gab sogar mal eine Mädchenmodenschau, wo Mädchen in dem geschützten Raum, dass Frauen zugeschaut haben und niemand dumm gaffte, irgendwelche Abendkleider vorführten, und das war ganz lustig. Und abends war Disko im Gemeindesaal. Und manche haben sich wirklich in Ballkleidung geworfen, weil sie gesagt haben, das können wir nie anziehen und da lacht niemand und alle freuen sich.

Ulrike Rogatzki
Ulrike Rogatzki